1. Tarifliche Regelungen über den Ausschluss ordentlicher Kündigungen erweisen sich in Auswahlsituationen nur dann als angemessen und gesetzeskonform im Sinne von § 10 Satz 1 AGG bzw. § 1 Abs. 3 KSchG, wenn sie zumindest grobe Auswahlfehler vermeiden.
2. Die Auslegung der einschlägigen Tarifbestimmung kann ergeben, dass der Ausschluss ordentlicher Kündigungen nicht gilt, falls er bei der Sozialauswahl zu einem grob fehlerhaften Auswahlergebnis führen würde.
Tatbestand
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Fundstelle(n): BB 2014 S. 179 Nr. 4 BB 2014 S. 569 Nr. 10 DB 2014 S. 186 Nr. 4 DB 2014 S. 8 Nr. 3 ZIP 2014 S. 896 Nr. 18 EAAAE-52396