Aufteilung des Vorsteuerabzugs bei einem Land- und Forstwirt mit Durchschnittssatzbesteuerung und seiner Organgesellschaft mit Regelbesteuerung
Leitsatz
1. Ein Land- und Forstwirt, der einen —der Vorsteuerpauschalierung unterliegenden— landwirtschaftlichen Schweinezuchtbetrieb und daneben als Organträger einen —der Regelbesteuerung unterliegenden— gewerblichen Schweinemastbetrieb unterhält, muss die einzelnen bezogenen Eingangsleistungen und damit die entsprechenden Vorsteuerbeträge in die abziehbaren und die im Rahmen der Vorsteuerpauschalierung berücksichtigten aufteilen.
2. Für die dem Prinzip der wirtschaftlichen Zurechnung entsprechende Zuordnung kommt es nicht darauf an, in welchem Unternehmensteil die bezogenen Eingangsleistungen tatsächlich verwendet werden, sondern allein darauf, ob der Unternehmer mit den bezogenen Eingangsleistungen der Durchschnittssatzbesteuerung oder der Regelbesteuerung unterliegende Umsätze ausführt.
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Fundstelle(n): BStBl 2014 II Seite 543 BB 2014 S. 151 Nr. 4 BFH/NV 2014 S. 467 Nr. 3 BFH/PR 2014 S. 136 Nr. 4 BStBl II 2014 S. 543 Nr. 11 DB 2014 S. 104 Nr. 3 DB 2014 S. 6 Nr. 3 DStR 2014 S. 89 Nr. 3 DStRE 2014 S. 185 Nr. 3 GStB 2014 S. 18 Nr. 5 HFR 2014 S. 261 Nr. 3 KSR direkt 2014 S. 9 Nr. 4 NWB-Eilnachricht Nr. 4/2014 S. 164 StB 2014 S. 58 Nr. 3 StBW 2014 S. 142 Nr. 4 StBW 2014 S. 84 Nr. 3 StC 2014 S. 11 Nr. 4 StuB-Bilanzreport Nr. 4/2014 S. 158 UR 2014 S. 357 Nr. 9 UStB 2014 S. 39 Nr. 2 UVR 2014 S. 194 Nr. 7 Ubg 2014 S. 120 Nr. 2 EAAAE-52613