Gesetze: § 2 Abs 1 S 1 SGB 5, § 2 Abs 1 S 3 SGB 5, § 12 Abs 1 SGB 5, § 39 Abs 1 S 1 SGB 5, § 39 Abs 1 S 2 SGB 5, § 70 Abs 1 SGB 5, § 109 Abs 4 S 3 SGB 5 vom , § 115 SGB 5, § 115a Abs 1 S 1 SGB 5, § 115a Abs 1 S 2 SGB 5 vom , § 115a Abs 1 S 3 SGB 5 vom , § 115a Abs 3 SGB 5, § 275 Abs 1c S 2 SGB 5, § 301 Abs 1 SGB 5, § 1 Abs 1 KHEntgG vom , § 1 Abs 3 S 1 KHEntgG, § 7 S 1 KHEntgG vom , § 7 S 2 KHEntgG vom , § 8 Abs 2 S 3 Nr 3 KHEntgG vom , § 8 Abs 2 S 3 Nr 4 KHEntgG vom , § 17 KHG, § 17b KHG vom
Krankenversicherung - Krankenhaus - keine Erforderlichkeit einer nachstationären Behandlung bei ausreichender vertragsärztlicher Versorgung - Zulässigkeit einer erforderlichen nachstationären Behandlung ohne vertragsärztliche Verordnung im Anschluss an eine rechtmäßige Krankenhausbehandlung - Zusatzpauschalen nur bei Nichtabgeltung durch Fallpauschalen - Informationspflichten des Krankenhauses - zeitnahe Prüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung
Leitsatz
1. Nachstationäre Behandlung ist regelmäßig nicht erforderlich, wenn stattdessen vertragsärztliche Versorgung ausreicht.
2. Erforderliche nachstationäre Behandlung darf ohne vertragsärztliche Verordnung im Anschluss an rechtmäßige Krankenhausbehandlung erfolgen.
3. Sind nachstationäre Behandlungen nicht bereits mit Fallpauschalen abgegolten, können sie lediglich zu Zusatzpauschalen führen.