Berichtigung einer Anrechnungsverfügung nach Änderung der bei der Veranlagung erfassten Einkünfte
Leitsatz
Werden durch einen die Festsetzung der Einkommensteuer ändernden Steuerbescheid die Einkünfte in abweichender Weise erfasst und führt diese Änderung zu einer entsprechenden Änderung der gemäß § 36 Abs. 2 Nr. 2 EStG auf die Einkommensteuer anzurechnenden Beträge, ist die erforderliche Berichtigung einer früheren Anrechnungsverfügung durch eine neue mit dem Steueränderungsbescheid verbundene Anrechnungsverfügung oder einen Abrechnungsbescheid innerhalb der fünfjährigen Zahlungsverjährungsfrist vorzunehmen, die insoweit durch die Bekanntgabe des Steueränderungsbescheids in Lauf gesetzt wird. Ob die Frist ggf. schon durch einen entsprechenden Feststellungsbescheid in Lauf gesetzt wird, bleibt offen.
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Fundstelle(n): BStBl 2016 II Seite 115 AO-StB 2014 S. 73 Nr. 3 BB 2014 S. 341 Nr. 7 BFH/NV 2014 S. 393 Nr. 3 BFH/PR 2014 S. 147 Nr. 4 BStBl II 2016 S. 115 Nr. 4 DB 2014 S. 462 Nr. 9 DB 2014 S. 7 Nr. 6 DStR 2014 S. 11 Nr. 6 DStRE 2014 S. 500 Nr. 8 HFR 2014 S. 193 Nr. 3 NWB-Eilnachricht Nr. 8/2014 S. 491 StB 2014 S. 61 Nr. 3 StBW 2014 S. 125 Nr. 4 Ubg 2014 S. 347 Nr. 5 HAAAE-54621