Steuerberaterhaftung: Ausschluss der Verjährungseinrede für Schadensersatzansprüche wegen Einkommensteuerbelastung infolge eines nicht eingelegten Einspruchs gegen einen Feststellungsbescheid
Leitsatz
Hat ein Steuerberater durch Übersendung einer Abschrift eines auftragswidrig nicht eingelegten Einspruchs den Anschein erweckt, der Steuerbescheid, der angefochten werden sollte, sei nicht in Bestandskraft erwachsen, kann er sich bis zur Aufdeckung seines Fehlers und des eingetretenen Schadens auch dann nicht auf die eingetretene Verjährung des gegen ihn gerichteten Haftungsanspruchs berufen, wenn ihm ein vorsätzliches Handeln nicht nachgewiesen werden kann.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): AO-StB 2014 S. 108 Nr. 4 BFH/NV 2014 S. 815 Nr. 5 DB 2014 S. 479 Nr. 9 DB 2014 S. 6 Nr. 9 DStR 2014 S. 1023 Nr. 20 DStRE 2014 S. 1084 Nr. 17 HFR 2014 S. 637 Nr. 7 NJW-RR 2014 S. 1020 Nr. 16 NWB-Eilnachricht Nr. 10/2014 S. 665 PStR 2014 S. 112 Nr. 5 StBW 2014 S. 232 Nr. 6 StuB-Bilanzreport Nr. 6/2014 S. 240 WM 2014 S. 854 Nr. 18 WPg 2014 S. 508 Nr. 9 wistra 2014 S. 239 Nr. 6 SAAAE-56058