Gesetze: § 2 Abs 1 S 1 SGB 5, § 12 Abs 1 SGB 5, § 27 Abs 1 S 1 SGB 5, § 39 Abs 1 S 2 SGB 5, § 70 Abs 1 SGB 5, § 73 Abs 4 S 1 SGB 5, § 73 Abs 4 S 2 SGB 5, § 92 Abs 1 S 2 Nr 6 SGB 5 vom , § 109 Abs 4 S 3 SGB 5, § 115 Abs 2 S 1 Nr 4 Halbs 2 SGB 5, § 115a Abs 1 Nr 1 SGB 5 vom , § 115a Abs 1 S 2 SGB 5 vom , § 115a Abs 1 S 3 SGB 5 vom , § 115a Abs 2 S 1 SGB 5, § 115a Abs 2 S 2 SGB 5, § 115a Abs 2 S 3 SGB 5, § 115a Abs 3 S 2 SGB 5, § 115a Abs 3 S 5 SGB 5, § 115a Abs 4 SGB 5, § 1 Abs 3 S 1 KHEntgG vom , § 8 Abs 2 S 3 Nr 4 KHEntgG vom , § 1 Abs 2 S 3 KERL, § 4 Abs 1 KERL, § 7 Abs 1 S 2 KERL
Krankenversicherung - Krankenhaus - Vergütungsanspruch für eine vorstationäre Behandlung - Zahlungsverpflichtung der Krankenkasse bei Inanspruchnahme durch Versicherten in einem zugelassenen Krankenhaus - keine Erforderlichkeit bei nicht ausgeschöpfter notwendiger vertragsärztlicher Diagnostik
Leitsatz
1. Die Zahlungsverpflichtung einer Krankenkasse entsteht mit Inanspruchnahme vorstationärer Krankenhausbehandlung durch ihren Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung in einem zugelassenen Krankenhaus erfolgt, den speziell geregelten Anforderungen genügt, erforderlich und abrechenbar ist.
2. Eine vorstationäre Behandlung ist nicht erforderlich, wenn sich aus der Verordnung von Krankenhausbehandlung und den beigefügten Unterlagen ohne weiteres ergibt, dass die notwendige vertragsärztliche Diagnostik nicht ausgeschöpft ist und das Krankenhaus den Versicherten zumutbar und kunstgerecht hierauf verweisen kann.