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BVerwG Urteil v. - 5 C 8/13

Gesetze: § 2 Abs 1 Nr 1 Buchst a SGB12AGAV NW, § 1 BAföG, § 2 Abs 1 Nr 1 BAföG, § 12 Abs 2 BAföG, § 14a S 1 Nr 1 BAföG, § 46 Abs 1 S 1 BAföG, § 242 BGB, § 288 Abs 1 S 2 BGB, § 291 S 1 BGB, § 12 Nr 3 BSHG§47V, § 6 Abs 1 HärteV, § 6 Abs 2 S 1 HärteV, § 104 Abs 1 S 1 SGB 10, § 104 Abs 1 S 2 SGB 10, § 2 Abs 1 SGB 12, § 18 SGB 12, § 53 SGB 12, § 54 Abs 1 S 1 Nr 1 SGB 12, § 95 S 1 SGB 12, § 97 Abs 1 SGB 12, § 97 Abs 2 SGB 12

Leistungen der Ausbildungsförderung; Erstattungsrechtsstreit; Antragserfordernis; Prozesszinsen

Leitsatz

1. Das Bestehen eines Erstattungsanspruchs des Trägers der Sozialhilfe gegen den Träger der Ausbildungsförderung nach § 104 Abs. 1 Satz 1 SGB X (juris: SGB 10) hängt nicht davon ab, dass Leistungen der Ausbildungsförderung nach § 46 Abs. 1 Satz 1 BAföG beantragt worden sind.

2. Der Grundsatz, dass für öffentlich-rechtliche Geldforderungen in sinngemäßer Anwendung des § 291 BGB Prozesszinsen zu entrichten sind, wenn das jeweils einschlägige Fachrecht keine gegenteilige Regelung trifft, gilt auch für Erstattungsansprüche zwischen Sozialleistungsträgern (Beibehaltung der bisherigen Rechtsprechung).

Tatbestand

Fundstelle(n):
NJW 2014 S. 1979 Nr. 27
ZAAAE-60784

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