Doppelte Festsetzung und Auszahlung von Kindergeld durch eine Familienkasse und einen öffentlich-rechtlichen Arbeitgeber
Leitsatz
1. Wechselt ein Kindergeldberechtigter seinen Arbeitgeber, geht infolgedessen die sachliche Zuständigkeit für die Festsetzung und Auszahlung des Kindergeldes von der Familienkasse auf einen öffentlich-rechtlichen Arbeitgeber über und zahlt neben diesem auch die Familienkasse das von ihr festgesetzte Kindergeld aus, ist die Familienkasse zur Aufhebung der Kindergeldfestsetzung und Rückforderung des von ihr gezahlten Kindergeldes befugt.
2. In diesen Fällen beginnt die Zahlungsverjährung nicht vor Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Aufhebung wirksam geworden ist.
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Fundstelle(n): BStBl 2014 II Seite 840 AO-StB 2014 S. 169 Nr. 6 BB 2014 S. 1301 Nr. 22 BFH/NV 2014 S. 954 Nr. 6 BFH/PR 2014 S. 224 Nr. 7 BStBl II 2014 S. 840 Nr. 17 DStR 2014 S. 8 Nr. 16 DStRE 2014 S. 661 Nr. 11 DStZ 2014 S. 366 Nr. 11 EStB 2014 S. 209 Nr. 6 HFR 2014 S. 520 Nr. 6 NWB-EN Nr. 304/2014 (Doppelte Festsetzung und Auszahlung von Kindergeld bei Wechsel des Arbeitgebers) StB 2014 S. 134 Nr. 5 StBW 2014 S. 322 Nr. 9 StBW 2014 S. 378 Nr. 10 TAAAE-61852