Gewerbliches Inkasso einer Steuerberatungsgesellschaft grundsätzlich unzulässig
Leitsatz
Einer Steuerberatungsgesellschaft ist eine gewerbliche Inkassotätigkeit grundsätzlich nicht gestattet. Sie kann ihr allenfalls durch eine Ausnahmegenehmigung nach § 57 Abs. 4 StBerG gestattet werden.
Erklärt die Steuerberatungsgesellschaft eine solche Tätigkeit zum Gegenstand ihres Unternehmens, ohne eine Ausnahmegenehmigung zu besitzen, kann die Steuerberaterkammer ihre Anerkennung widerrufen. Sie muss nicht abwarten, ob die Tätigkeit tatsächlich aufgenommen oder eine Ausnahmegenehmigung doch noch erteilt wird.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2014 II Seite 593 BB 2014 S. 1174 Nr. 20 BFH/NV 2014 S. 990 Nr. 6 BFH/PR 2014 S. 238 Nr. 7 BStBl II 2014 S. 593 Nr. 12 DB 2014 S. 1076 Nr. 19 DStR 2014 S. 1129 Nr. 23 DStR 2014 S. 14 Nr. 18 DStRE 2014 S. 764 Nr. 12 DStZ 2014 S. 407 Nr. 12 GStB 2014 S. 31 Nr. 8 HFR 2014 S. 814 Nr. 9 NJW 2014 S. 8 Nr. 20 NJW-RR 2014 S. 1209 Nr. 19 NWB-Eilnachricht Nr. 20/2014 S. 1488 StB 2014 S. 138 Nr. 5 StBW 2014 S. 433 Nr. 11 StBW 2014 S. 435 Nr. 11 StuB-Bilanzreport Nr. 10/2014 S. 391 WPg 2014 S. 630 Nr. 12 LAAAE-63038