Kapitalanlagegeschäft in einer Haustürsituation: Folgen der Verwendung einer inhaltlich bearbeiteten Musterbelehrung über das Widerrufsrecht
Leitsatz
Der Unternehmer, der eine den gesetzlichen Anforderungen nach § 312 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 BGB (in der ab dem geltenden Fassung), § 355 Abs. 2 BGB (in der Fassung vom ) nicht genügende Widerrufsbelehrung verwendet, kann sich auf die Schutzwirkung des § 14 Abs. 1 und 3 BGB-InfoV (in der Fassung vom ) nicht berufen, wenn er den Text der Musterbelehrung einer eigenen inhaltlichen Bearbeitung unterzieht; ob die Abweichungen von der Musterbelehrung nur in der Aufnahme von insoweit zutreffenden Zusatzinformationen zugunsten des Belehrungsempfängers bestehen, ist unerheblich.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BB 2014 S. 1089 Nr. 19 BB 2014 S. 1490 Nr. 25 DB 2014 S. 1250 Nr. 22 DB 2014 S. 6 Nr. 19 DStR 2014 S. 14 Nr. 23 NJW 2014 S. 2022 Nr. 28 WM 2014 S. 887 Nr. 19 ZIP 2014 S. 35 Nr. 18 ZIP 2014 S. 913 Nr. 19 DAAAE-63353