Heileurythmie als außergewöhnliche Belastung - Anforderungen an den Nachweis der Zwangsläufigkeit
Leitsatz
1. Aufwendungen für eine heileurythmische Behandlung können als außergewöhnliche Belastungen i.S. des § 33 EStG zu berücksichtigen sein.
2. Die Heileurythmie ist ein Heilmittel i.S. der §§ 2 und 32 SGB V.
3. Die Zwangsläufigkeit entsprechender Aufwendungen im Krankheitsfall kann durch eine Verordnung eines Arztes oder Heilpraktikers nachgewiesen werden.
4. Ein vor Beginn der Heilmaßnahme ausgestelltes amtsärztliches Gutachten oder eine vorherige ärztliche Bescheinigung eines Medizinischen Dienstes der Krankenversicherng ist nicht erforderlich.
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Fundstelle(n): BStBl 2014 II Seite 824 BB 2014 S. 1622 Nr. 27 BFH/NV 2014 S. 1265 Nr. 8 BFH/PR 2014 S. 303 Nr. 9 BStBl II 2014 S. 824 Nr. 17 DStR 2014 S. 6 Nr. 25 DStRE 2014 S. 851 Nr. 14 DStZ 2014 S. 591 Nr. 17 EStB 2014 S. 251 Nr. 7 FR 2015 S. 83 Nr. 2 HFR 2014 S. 698 Nr. 8 KSR direkt 2014 S. 5 Nr. 8 KÖSDI 2014 S. 18912 Nr. 7 NWB-Eilnachricht Nr. 27/2014 S. 1995 StB 2014 S. 214 Nr. 7 StBW 2014 S. 523 Nr. 14 wistra 2014 S. 5 Nr. 8 OAAAE-67444