Erfolgshonorarvereinbarung zwischen Rechtsanwalt und Mandant: Wirksamkeit bei Verstoß gegen das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz; Begrenzung bis zur Höhe der gesetzlichen Gebühr
Leitsatz
Eine Vergütungsvereinbarung zwischen Rechtsanwalt und Mandant, die gegen die Formvorschriften des § 3a Abs. 1 Satz 1 und 2 RVG oder die Voraussetzungen für den Abschluss einer Erfolgshonorarvereinbarung nach § 4a Abs. 1 und 2 RVG verstößt, ist wirksam; aus ihr kann die vereinbarte Vergütung bis zur Höhe der gesetzlichen Gebühr gefordert werden (Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung).
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BB 2014 S. 1666 Nr. 29 BB 2014 S. 1809 Nr. 31 DB 2014 S. 1805 Nr. 32 DStR 2014 S. 2529 Nr. 50 DStRE 2015 S. 379 Nr. 6 NJW 2014 S. 2653 Nr. 36 NJW 2014 S. 8 Nr. 29 WM 2014 S. 1351 Nr. 28 ZIP 2014 S. 1338 Nr. 28 BAAAE-69252