Zur Haftung des Steuerhehlers, der schwarzgebrannten Alkohol erwirbt
Leitsatz
1. Ohne die Strafakten beizuziehen kann sich das FG die in einem rechtskräftigen Strafurteil des LG getroffenen Feststellungen zu eigen machen, wenn gegen die Entscheidung des BGH, mit der dieser die gegen das Urteil des LG eingelegte Revision als unbegründet zurückgewiesen hat, keine substantiierten Einwendungen erhoben worden sind.
2. Die Grundsätze der anteiligen Haftung für die Umsatzsteuer, die der Senat für die Haftung nach § 69 AO entwickelt hat, können nicht auf die Haftung eines Steuerhehlers nach § 71 AO für die durch Schwarzbrennen entstandene Branntweinsteuer übertragen werden
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2015 II Seite 117 AO-StB 2014 S. 263 Nr. 9 BFH/NV 2014 S. 1459 Nr. 9 BFH/PR 2014 S. 361 Nr. 10 BStBl II 2015 S. 117 Nr. 2 DB 2014 S. 6 Nr. 31 DStR 2014 S. 10 Nr. 31 DStRE 2014 S. 1143 Nr. 18 HFR 2014 S. 861 Nr. 10 NWB-Eilnachricht Nr. 32/2014 S. 2390 PStR 2014 S. 246 Nr. 10 PStR 2016 S. 24 Nr. 1 StB 2014 S. 299 Nr. 9 StBW 2014 S. 603 Nr. 16 StBW 2014 S. 616 Nr. 16 StuB-Bilanzreport Nr. 20/2014 S. 787 wistra 2014 S. 414 Nr. 10 RAAAE-70365