Verlust einer Darlehensforderung als Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit
Leitsatz
1. Der Verlust einer aus einer Gehaltsumwandlung entstandenen Darlehensforderung eines Arbeitnehmers gegen seinen Arbeitgeber kann insoweit zu Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit führen, als der Arbeitnehmer ansonsten keine Entlohnung für seine Arbeitsleistung erhalten hätte, ohne seinen Arbeitsplatz erheblich zu gefährden.
2. Der Umstand, dass ein außenstehender Dritter, insbesondere eine Bank, dem Arbeitgeber kein Darlehen mehr gewährt hätte, ist lediglich ein Indiz für eine beruflich veranlasste Darlehenshingabe, nicht aber unabdingbare Voraussetzung für den Werbungskostenabzug eines Darlehensverlustes bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit.
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Fundstelle(n): BStBl 2014 II Seite 850 BB 2014 S. 2005 Nr. 34 BBK-Kurznachricht Nr. 20/2014 S. 939 BFH/NV 2014 S. 1614 Nr. 10 BFH/PR 2014 S. 374 Nr. 11 BStBl II 2014 S. 850 Nr. 17 DB 2014 S. 1841 Nr. 33 DB 2014 S. 6 Nr. 33 DStR 2014 S. 1658 Nr. 33 DStRE 2014 S. 1150 Nr. 18 DStZ 2014 S. 664 Nr. 19 EStB 2014 S. 328 Nr. 9 FR 2014 S. 905 Nr. 19 GStB 2014 S. 417 Nr. 12 GStB 2014 S. 46 Nr. 12 HFR 2014 S. 868 Nr. 10 KSR direkt 2014 S. 4 Nr. 9 KÖSDI 2014 S. 18994 Nr. 9 NWB-Eilnachricht Nr. 34/2014 S. 2528 NWB-Eilnachricht Nr. 34/2014 S. 2531 StB 2014 S. 293 Nr. 9 StBW 2014 S. 643 Nr. 17 StuB-Bilanzreport Nr. 17/2014 S. 664 LAAAE-71096