1. Eine Ermittlung des nicht abziehbaren Teils der Vorsteuerbeträge nach dem Verhältnis der Umsätze, die den Vorsteuerabzug ausschließen, zu den Umsätzen, die zum Vorsteuerabzug berechtigen, ist gemäß § 15 Abs. 4 Satz 3 UStG in richtlinienkonformer Auslegung nur zulässig, wenn keine andere —präzisere— Zurechnung möglich ist.
2. Bei der Errichtung eines gemischt genutzten Gebäudes richtet sich die Vorsteueraufteilung im Regelfall nach dem objektbezogenen Flächenschlüssel.
3. Vorsteuerbeträge sind aber dann nach dem (objektbezogenen) Umsatzschlüssel aufzuteilen, wenn eine Gesamtwürdigung ergibt, dass erhebliche Unterschiede in der Ausstattung der verschiedenen Zwecken dienenden Räume bestehen (Bestätigung und Fortführung des , DStR 2014, 1162).
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Fundstelle(n): BStBl 2022 II Seite 734 BB 2014 S. 2133 Nr. 36 BBK-Kurznachricht Nr. 20/2014 S. 937 BFH/NV 2014 S. 1699 Nr. 10 BFH/PR 2014 S. 398 Nr. 11 DB 2014 S. 6 Nr. 35 DStR 2014 S. 1719 Nr. 35 DStRE 2014 S. 1207 Nr. 19 GStB 2014 S. 47 Nr. 12 HFR 2014 S. 1018 Nr. 11 KÖSDI 2014 S. 18998 Nr. 9 NWB-Eilnachricht Nr. 36/2014 S. 2676 NWB-Eilnachricht Nr. 50/2014 S. 3808 NWB-Eilnachricht Nr. 50/2014 S. 3808 StB 2014 S. 336 Nr. 10 StBW 2014 S. 687 Nr. 18 StBW 2014 S. 744 Nr. 19 StC 2014 S. 10 Nr. 10 StuB-Bilanzreport Nr. 19/2014 S. 745 UR 2014 S. 741 Nr. 18 UStB 2014 S. 277 Nr. 10 Ubg 2014 S. 615 Nr. 9 FAAAE-71931