1. Der Vorsteuerausschluss gemäß § 15 Abs. 1a UStG i.V.m. § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 4 EStG für Aufwendungen für Segelyachten und Motoryachten steht sowohl hinsichtlich der laufenden Aufwendungen als auch hinsichtlich der Erwerbskosten im Einklang mit dem Unionsrecht, weil diese Regelung bereits bei Inkrafttreten der Richtlinie 77/388/EWG im deutschen UStG verankert gewesen ist und somit von der sog. Stillhalteklausel des Art. 176 MwStSystRL umfasst wird.
2. Die Versagung der Umsatzsteuerbefreiung für eine innergemeinschaftliche Lieferung nach den Grundsätzen des EuGH-Urteils „R” setzt voraus, dass der Lieferer sich vorsätzlich an einer Steuerhinterziehung des Erwerbers beteiligt. Das gilt auch für ein innergemeinschaftliches Verbringen i.S. von § 6a Abs. 2, § 3 Abs. 1a UStG.
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Fundstelle(n): BStBl 2014 II Seite 914 BB 2014 S. 2261 Nr. 38 BFH/NV 2014 S. 1683 Nr. 10 BFH/PR 2014 S. 429 Nr. 12 BStBl II 2014 S. 914 Nr. 18 DB 2014 S. 2091 Nr. 37 DB 2014 S. 6 Nr. 37 DStR 2014 S. 8 Nr. 37 DStRE 2014 S. 1377 Nr. 22 DStZ 2014 S. 735 Nr. 21 HFR 2015 S. 395 Nr. 4 KSR direkt 2014 S. 8 Nr. 10 KÖSDI 2014 S. 19037 Nr. 10 NWB-Eilnachricht Nr. 38/2014 S. 2827 StB 2014 S. 336 Nr. 10 StBW 2014 S. 772 Nr. 10 StBW 2014 S. 782 Nr. 10 StuB-Bilanzreport Nr. 20/2014 S. 785 UR 2014 S. 774 Nr. 19 UStB 2014 S. 284 Nr. 10 VAAAE-72526