Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BGH Urteil v. - II ZR 381/13

Gesetze: § 5 Abs 2 S 2 SchVG vom , § 24 Abs 2 SchVG vom , SchVG 1899

Wandelgenusscheine einer Aktiengesellschaft: Anwendbarkeit neuen Rechts auf Schuldverschreibungen aus Gesamtemissionen; Nichtigkeit eines Mehrheitsbeschlusses der Gläubigerversammlung über die Änderung der Anleihebedingungen

Leitsatz

1. Die Übergangsvorschrift des § 24 Abs. 2 SchVG findet auf nach deutschem Recht begebene inhaltsgleiche Schuldverschreibungen aus Gesamtemissionen, die vor dem ausgegeben wurden, Anwendung, auch wenn sie nicht dem Schuldverschreibungsgesetz von 1899 unterfielen.

2. Der Beschluss der Gläubigerversammlung und die Änderung der Anleihebedingungen sind unabhängig vom Vollzug des Änderungsbeschlusses nichtig, wenn der Beschluss nicht gleiche Bedingungen für alle Gläubiger vorsieht.

Tatbestand

Fundstelle(n):
AG 2014 S. 784 Nr. 21
BB 2014 S. 2305 Nr. 39
BB 2014 S. 2572 Nr. 43
DB 2014 S. 2158 Nr. 38
DB 2014 S. 6 Nr. 38
DStR 2014 S. 12 Nr. 39
WM 2014 S. 1810 Nr. 38
ZIP 2014 S. 1876 Nr. 39
ZIP 2014 S. 73 Nr. 38
HAAAE-73371

In diesem Produkt ist das Dokument enthalten:

SIS Datenbank