Gesetze: § 2 Abs 1 S 1 SGB 5, § 4 Abs 3 SGB 5, § 12 Abs 1 S 2 SGB 5, § 39 Abs 1 S 2 SGB 5, § 70 Abs 1 S 2 SGB 5, § 109 Abs 4 S 3 SGB 5 vom , § 112 Abs 2 S 1 Nr 1 SGB 5, § 275 Abs 1 Nr 1 SGB 5, § 17b KHG vom , § 2 Abs 2 KHEntgG, § 7 S 1 Nr 1 KHEntgG vom , § 8 Abs 1 KHEntgG, § 9 KHEntgG, § 2 Abs 1 S 1 KFPV 2004 vom , § 2 Abs 2 S 1 KFPV 2004 vom , § 2 Abs 3 S 1 KFPV 2004 vom , Anl 1 Teil a Nr F60B KFPV, Anl 1 Teil a Nr F41B KFPV
Krankenversicherung - Krankenhaus - unwirtschaftliche Behandlung - Vergütungsanspruch - kein Unterlaufen des umfassend geltenden Wirtschaftlichkeitsgebotes
Leitsatz
1. Behandelt ein Krankenhaus einen Versicherten unwirtschaftlich, kann es auch nach Einführung des diagnose-orientierten Fallpauschalensystems von der Krankenkasse allenfalls die Vergütung beanspruchen, die bei fiktivem wirtschaftlichem Alternativverhalten angefallen wäre.
2. Das im Recht der Krankenversicherung gesetzlich zugelassene Vertragsrecht ist kein Mittel, um das umfassend geltende Wirtschaftlichkeitsgebot zu unterlaufen.