Anwendung der Durchschnittssatzbesteuerung auf Umsätze eines land- und forstwirtschaftlichen Gewerbebetriebs kraft Rechtsform; Entstehung der Steuerschuld im Falle der überhöhten Nachberechnung von Umsatzsteuer
Leitsatz
Unter Berufung auf den Anwendungsvorrang des Unionsrechts gegenüber der richtlinienwidrigen Regelung in § 24 Abs. 2 Satz 3 UStG hat ein land- und forstwirtschaftlicher Unternehmer in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft Anspruch auf Besteuerung seiner Umsätze nach Durchschnittssätzen. Er kann aber auch eine richtlinienwidrige Regelbsteuerung akzeptieren.
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Fundstelle(n): BFH/NV 2014 S. 1916 Nr. 12 MAAAE-77960