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BAG Urteil v. - 2 AZR 615/13

Gesetze: § 1 Abs 2 S 1 KSchG, § 2 KSchG, § 313 BGB, § 5 Abs 3 S 2 Nr 3 BetrVG, § 1 KHG BW 2008, § 2 Abs 1 S 1 KHG BW 2008, § 8 Abs 1 S 1 KHG BW 2008, § 23 Abs 1 S 1 KHG BW 2008, § 34 Abs 1 KHG BW 2008, § 35 Abs 2 S 1 KHG BW 2008

Änderungskündigung - Chefarzt-Dienstvertrag

Leitsatz

Wird ein Krankenhaus in den Krankenhausplan des Landes Baden-Württemberg aufgenommen, ist der Träger verpflichtet, entsprechend den Regelungen der §§ 34 ff. LKHG (juris: KHG BW 2008) eine Beteiligung der nachgeordneten ärztlichen Mitarbeiter an den Honorareinnahmen der liquidationsberechtigten leitenden Ärzte sicherzustellen, soweit diese Bestimmungen auf das Krankenhaus Anwendung finden. Sieht der Arbeitsvertrag eines liquidationsberechtigten leitenden Arztes keine dem Gesetz entsprechende Mitarbeiterbeteiligung vor, kann eine Änderungskündigung mit dem Ziel gerechtfertigt sein, den gesetzlichen Abführungspflichten im Verhältnis zwischen Krankenhausträger und Chefarzt Geltung zu verschaffen.

Tatbestand

Fundstelle(n):
DB 2014 S. 7 Nr. 47
LAAAE-79430

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