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BSG Urteil v. - B 1 KR 33/13 R

Gesetze: § 2 Abs 1 S 1 SGB 5, § 2 Abs 1 S 3 SGB 5, § 4 Abs 3 SGB 5, § 12 Abs 1 S 2 SGB 5, § 27 Abs 1 SGB 5, § 39 Abs 1 S 2 SGB 5, § 70 Abs 1 SGB 5, § 91 Abs 7 SGB 5 vom , § 91 Abs 9 SGB 5 vom , § 92 SGB 5, § 94 Abs 2 SGB 5 vom , § 109 Abs 4 S 3 SGB 5 vom , § 137 Abs 1 S 1 Nr 3 SGB 5 vom , § 137 Abs 1 S 2 Nr 3 SGB 5 vom , § 137 Abs 1 S 3 Nr 3 SGB 5 vom , § 137 Abs 1 S 4 SGB 5 vom , § 137 Abs 1 S 5 Nr 3 SGB 5 vom , § 137 Abs 2 S 1 SGB 5 vom , § 139a Abs 1 S 1 SGB 5, § 139a Abs 3 Nr 1 SGB 5, § 139b Abs 4 S 1 SGB 5 vom , § 140f SGB 5, § 7 S 1 KHEntgG vom , § 8 Abs 1 S 3 KHEntgG, § 17 KHG, § 17b KHG, KFPVbg 2006, Anl 1 Nr 6 MmR vom , PatBeteiligungsV, § 41 Abs 2 SGG, Art 12 Abs 1 GG

Krankenversicherung - Krankenhaus - Planbarkeit von Krankenhausleistungen iS der gesetzlichen Mindestmengenregelung - Rechtmäßigkeit der Festsetzung einer Mindestmenge von jährlich 50 für Knie-TEPs - Anforderungen an die Prognose - Befugnis des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Einführung einer zeitlich gestreckten Mindestmenge - Geltung des Wirtschaftlichkeitsgebots bei der Krankenhausbehandlung - keine Abweichung von der Rechtsprechung des 3. Senats

Leitsatz

1. Die Festsetzung der Mindestmenge von jährlich 50 implantierten Kniegelenk-Totalendoprothesen je Krankenhaus (Betriebsstätte) ist rechtmäßig.

2. Ein Krankenhaus wird "voraussichtlich" die Mindestmenge im folgenden Kalenderjahr nicht erreichen, wenn es die Mindestmenge im abgelaufenen Kalenderjahr nicht erreicht hat.

3. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat die Befugnis, durch Übergangsregelungen, die den Anforderungen des Patientenschutzes genügen und einer funktionsadäquaten Anpassung der Versorgungsstruktur dienen, eine Mindestmenge zeitlich gestreckt einzuführen.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2014:141014UB1KR3313R0

Fundstelle(n):
ZAAAE-80120

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