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BSG Urteil v. - B 1 KR 34/13 R

Gesetze: § 39 Abs 1 S 2 SGB 5, § 109 Abs 4 S 3 SGB 5 vom , § 275 Abs 1 Nr 1 SGB 5 vom , § 275 Abs 1c S 1 SGB 5, § 275 Abs 1c S 2 SGB 5, § 301 Abs 1 SGB 5, § 301 Abs 2 SGB 5, § 106 Abs 1 SGG, § 106 Abs 3 SGG, § 7 Abs 1 KHEntgG vom , § 9 Abs 1 S 1 Nr 1 KHEntgG vom , § 17b Abs 2 S 1 KHG vom , § 1 Abs 6 S 1 KFPVbg 2009, Anl 1 Teil a KFPVbg 2009

Krankenversicherung - Krankenhaus - unzutreffende Kodierung einer Neben- als Hauptdiagnose - freiwillige vorprozessuale Übergabe von Behandlungsunterlagen an MDK durch Krankenhaus - kein Beweisverwertungsverbot bei Zugang der Prüfanzeige erst nach Ablauf der sechswöchigen Anzeigefrist

Leitsatz

1. Kodiert ein Krankenhaus zu Unrecht eine Nebendiagnose als Hauptdiagnose, obliegt es ihm, die tatsächlichen Voraussetzungen der berechneten Vergütung darzutun.

2. Behandlungsunterlagen, die das Krankenhaus dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung vorprozessual freiwillig übergibt, unterliegen auch dann keinem Beweisverwertungsverbot, wenn die Prüfanzeige dem Krankenhaus erst nach Ablauf der sechswöchigen Anzeigefrist zugeht.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2014:141014UB1KR3413R0

Fundstelle(n):
KAAAE-81389

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