Arbeitslohn im Zusammenhang mit der Verzinsung von Genussrechten
Leitsatz
1. Der BFH ist an die revisionsrechtlich nicht zu beanstandende Gesamtwürdigung des FG gebunden, wonach es sich bei der Verzinsung von Genussrechten u.a. deshalb um Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit gemäß § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i.V.m. § 8 Abs. 1 EStG und nicht um Kapitaleinkünfte gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG handelt, weil die Höhe der Verzinsung völlig unbestimmt ist und von einem aus Arbeitgeber und einem Vertreter der Arbeitnehmer bestehenden Partnerschaftsausschuss bestimmt wird.
2. Die falsche Bezeichnung der Änderungsvorschrift im Änderungsbescheid führt nicht zur Rechtswidrigkeit des geänderten Bescheids.
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Fundstelle(n): BStBl 2015 II Seite 593 BB 2015 S. 147 Nr. 4 BFH/NV 2015 S. 268 Nr. 2 BFH/PR 2015 S. 84 Nr. 3 BStBl II 2015 S. 593 Nr. 11 DStR 2015 S. 7 Nr. 1 DStRE 2015 S. 138 Nr. 3 DStZ 2015 S. 100 Nr. 4 EStB 2015 S. 47 Nr. 2 FR 2015 S. 558 Nr. 12 GmbH-StB 2015 S. 62 Nr. 3 GmbHR 2015 S. 155 Nr. 3 HFR 2015 S. 240 Nr. 3 KÖSDI 2015 S. 19154 Nr. 1 NWB-Eilnachricht Nr. 3/2015 S. 85 StB 2015 S. 3 Nr. 1 StBW 2015 S. 138 Nr. 4 StuB-Bilanzreport Nr. 2/2015 S. 75 HAAAE-81792