Ergänzungsbilanz bei Anteilserwerb: Abschreibung auf Restnutzungsdauer und Wahlrecht zur AfA-Methode
Leitsatz
Wird für den Erwerber eines Anteils an einer Personengesellschaft eine positive Ergänzungsbilanz aufgestellt, sind die darin erfassten Anschaffungskosten so fortzuführen, dass der Gesellschafter soweit wie möglich einem Einzelunternehmer, dem Anschaffungskosten für entsprechende Wirtschaftsgüter entstanden sind, gleichgestellt wird. Deshalb sind AfA auf die im Zeitpunkt des Anteilserwerbs geltende Restnutzungsdauer eines abnutzbaren Wirtschaftsguts des Gesellschaftsvermögens vorzunehmen. Zugleich stehen dem Gesellschafter die Abschreibungswahlrechte zu, die auch ein Einzelunternehmer in Anspruch nehmen könnte, wenn er ein entsprechendes Wirtschaftsgut im Zeitpunkt des Anteilserwerbs angeschafft hätte.
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Fundstelle(n): BStBl 2017 II Seite 34 Nr. 4/2015 S. 230 BB 2015 S. 361 Nr. 7 BB 2015 S. 559 Nr. 10 BBK-Kurznachricht Nr. 8/2015 S. 351 BFH/NV 2015 S. 409 Nr. 3 BFH/PR 2015 S. 120 Nr. 4 BStBl II 2017 S. 34 Nr. 1 DB 2015 S. 348 Nr. 7 DB 2015 S. 6 Nr. 6 DStR 2015 S. 283 Nr. 6 DStRE 2015 S. 308 Nr. 5 EStB 2015 S. 78 Nr. 3 FR 2015 S. 552 Nr. 12 GmbHR 2015 S. 334 Nr. 6 HFR 2015 S. 230 Nr. 3 KSR direkt 2015 S. 6 Nr. 3 KÖSDI 2015 S. 19230 Nr. 3 NWB-Eilnachricht Nr. 7/2015 S. 392 StB 2015 S. 53 Nr. 3 StBW 2015 S. 201 Nr. 6 StuB-Bilanzreport Nr. 4/2015 S. 151 Ubg 2015 S. 91 Nr. 2 WPg 2015 S. 260 Nr. 6 WPg 2015 S. 296 Nr. 6 ZIP 2015 S. 14 Nr. 7 FAAAE-83699