Energieerzeugnisse mit zweierlei Verwendungszweck („dual use”)
Leitsatz
Wird ein Energieerzeugnis im Rahmen eines Herstellungsprozesses nicht nur als Heizstoff verwendet, sondern sind dessen Verbrennungsgase darüber hinaus zum Abschluss des Herstellungsprozesses erforderlich, liegt ein zweierlei Verwendungszweck i.S. des § 51 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. d EnergieStG vor, ohne dass es auf eine Rangfolge der Verwendungszwecke oder ein (zusätzliches) Wesentlichkeitserfordernis ankommt (Modifizierung des Senatsurteils vom VII R 6/08, BFHE 223, 280, ZfZ 2009, 77 unter Berücksichtigung des , ZfZ 2014, 308).
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BB 2015 S. 789 Nr. 14 BFH/NV 2015 S. 605 Nr. 4 BFH/PR 2015 S. 178 Nr. 5 DStR 2015 S. 12 Nr. 11 DStRE 2015 S. 628 Nr. 10 HFR 2015 S. 476 Nr. 5 NWB-Eilnachricht Nr. 25/2015 S. 1820 StB 2015 S. 96 Nr. 4 StBW 2015 S. 364 Nr. 10 StBW 2015 S. 379 Nr. 10 AAAAE-86112