Gesetze: § 264 Abs 2 SGB 5, § 264 Abs 3 S 3 SGB 5, § 264 Abs 5 SGB 5, § 104 Abs 1 S 2 SGB 10 vom , § 104 Abs 1 S 3 SGB 10 vom , § 107 SGB 10, § 111 S 1 SGB 10 vom , § 111 S 2 SGB 10 vom , § 2 Abs 1 SGB 12, § 48 SGB 12, § 41 Abs 3 SGG, § 75 Abs 2 Alt 1 SGG, § 242 BGB
(Sozialgerichtliches Verfahren - notwendige Beiladung im Erstattungsstreit - Übernahme der Krankenbehandlung durch Krankenkasse für nicht versicherte Leistungsberechtigte im Rahmen des § 264 SGB 5 - Nichteinbindung des Sozialhilfeträgers in das unmittelbare krankenversicherungsrechtliche Leistungsgeschehen - Erfüllung der Selbsthilfeobliegenheit nach § 2 Abs 1 SGB 12 - Begriff des Geltendmachens iS von § 111 S 1 SGB 10 - Grundsatz von Treu und Glauben in Zusammenhang mit Berufung auf Fristablauf - allgemeiner öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch)
Tatbestand
Die Beteiligten streiten über die Rückerstattung des vom klagenden Landkreis geleisteten Aufwendungsersatzes für die Krankenbehandlung von drei Sozialhilfeempfängern.