Insolvenzeröffnungsverfahren: Reichweite der Auskunftspflichten des Geschäftsführers bei Insolvenzantrag gegen eine GmbH
Leitsatz
Wird gegen eine GmbH ein Insolvenzantrag gestellt, hat der Geschäftsführer über die rechtlichen, wirtschaftlichen und tatsächlichen Verhältnisse der von ihm vertretenen Gesellschaft einschließlich gegen Gesellschafter und ihn selbst gerichteter Ansprüche Auskunft zu erteilen. Er ist hingegen nicht verpflichtet, über seine eigenen Vermögensverhältnisse und die Realisierbarkeit etwaiger gegen ihn gerichteter Ansprüche Angaben zu machen.
Fundstelle(n): BB 2015 S. 897 Nr. 16 DB 2015 S. 6 Nr. 15 DB 2015 S. 979 Nr. 17 DStR 2015 S. 12 Nr. 16 DStR 2015 S. 1513 Nr. 27 GmbHR 2015 S. 536 Nr. 10 NJW 2015 S. 8 Nr. 17 NJW-RR 2015 S. 683 Nr. 11 NWB-Eilnachricht Nr. 17/2015 S. 1228 PStR 2015 S. 136 Nr. 6 StBW 2015 S. 391 Nr. 10 StuB-Bilanzreport Nr. 10/2015 S. 399 WM 2015 S. 729 Nr. 15 ZIP 2015 S. 29 Nr. 15 ZIP 2015 S. 791 Nr. 16 wistra 2015 S. 242 Nr. 6 TAAAE-88226