Gesetze: Art 12 Abs 1 GG, Art 20 Abs 3 GG, § 72 Abs 2 SGB 5, § 76 Abs 1 S 1 SGB 5, § 76 Abs 3 S 1 SGB 5, § 85 Abs 3 SGB 5, § 87 Abs 1 SGB 5, § 87 Abs 2 SGB 5, § 92 Abs 1 S 2 Nr 4 SGB 5, § 106a Abs 1 SGB 5, § 106a Abs 2 S 1 Halbs 1 SGB 5, § 106a Abs 4 S 1 SGB 5, § 31 S 1 SGB 10, Nr 100 EBM-Ä, Kap 1.7.4 EBM-Ä 2005, Nr 01770 EBM-Ä 2005, § 12 Abs 3 S 1 SGG, § 33 Abs 1 S 2 SGG, § 40 S 1 SGG, § 75 Abs 1 SGG, § 75 Abs 2 SGG, Teil A Nr 2 MuRL, Teil A Nr 5 MuRL, Teil B Nr 4 MuRL, Anl 1a MuRL, Anl 1b MuRL, Anl 1c MuRL, Anl 1d MuRL
Vertragsärztliche Versorgung - Berechnung der Komplexleistung für die Betreuung Schwangerer nach Nr 01770 EBM-Ä 2005 - sozialgerichtliches Verfahren - Gerichtsbesetzung - keine notwendige Beiladung der mitbetroffenen Vertragsärzte - Entscheidung einer Kassenärztlichen Vereinigung durch Verwaltungsakt bei Feststellung von Schadensregressen und Durchführung sachlich-rechnerischer Abrechnungsberichtigungen - Abrechnungsausschluss verstößt nicht gegen Verfassungsrecht
Leitsatz
Die Komplexleistung für die Betreuung einer Schwangeren nach Nr 01770 EBM-Ä 2005 kann auch dann nur von einem Vertragsarzt im Quartal berechnet werden, wenn ein später in Anspruch genommener Arzt dieselbe Leistung erneut erbringt, ohne zu wissen, dass sie schon erbracht worden war.