Einheitlicher Erwerbsgegenstand im Grunderwerbsteuerrecht
Leitsatz
Verpflichtet sich der Grundstücksverkäufer lediglich zur Errichtung des Rohbaus und beauftragt der Erwerber Dritte mit den Ausbauarbeiten, setzt die Einbeziehung der hierfür aufgewendeten Kosten in die Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer voraus, dass die später mit dem Ausbau beauftragten Unternehmen im Zeitpunkt des Abschlusses des Grundstückskaufvertrags mit dem Grundstücksverkäufer personell, wirtschaftlich oder gesellschaftsrechtlich eng verbunden sind oder aufgrund von Abreden zusammenarbeiten oder durch abgestimmtes Verhalten auf den Abschluss auch der Verträge über die Ausbauarbeiten hinwirken und die zu erbringenden Leistungen dem Erwerber unter Angabe des hierfür aufzuwendenden Entgelts bereits vor Abschluss des Grundstückskaufvertrags konkret angeboten hatten.
Tatbestand
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Fundstelle(n): BStBl 2015 II Seite 660 BB 2015 S. 1365 Nr. 23 BFH/NV 2015 S. 1054 Nr. 7 BFH/PR 2015 S. 275 Nr. 8 BStBl II 2015 S. 660 Nr. 12 DB 2015 S. 12 Nr. 21 DB 2015 S. 1264 Nr. 22 DB 2015 S. 6 Nr. 21 DStR 2015 S. 1100 Nr. 21 DStRE 2015 S. 760 Nr. 12 DStZ 2015 S. 546 Nr. 14 EStB 2015 S. 203 Nr. 6 ErbStB 2015 S. 185 Nr. 7 HFR 2015 S. 681 Nr. 7 KSR direkt 2015 S. 8 Nr. 7 KÖSDI 2015 S. 19352 Nr. 6 NWB-Eilnachricht Nr. 22/2015 S. 1604 NWB-Eilnachricht Nr. 23/2015 S. 1672 StB 2015 S. 175 Nr. 6 StBW 2015 S. 564 Nr. 15 StBW 2015 S. 579 Nr. 15 Ubg 2015 S. 390 Nr. 6 WPg 2015 S. 744 Nr. 15 WPg 2015 S. 796 Nr. 15 TAAAE-90685