Gesellschaftsvertrag einer Publikumspersonengesellschaft: Regelung über die Zustimmungspflicht des Gesellschafters zu seinem Ausscheiden aus gesellschafterlicher Treuepflicht
Leitsatz
Der Gesellschaftsvertrag einer Publikumspersonengesellschaft muss für eine Zustimmungspflicht des Gesellschafters zu seinem Ausscheiden aus gesellschafterlicher Treuepflicht in besonders gelagerten Ausnahmefällen keine ausdrückliche Regelung enthalten, weil diese Treuepflicht jedem Gesellschaftsverhältnis ohne ausdrückliche Regelung immanent ist. Ein Gesellschaftsvertrag kann allerdings diese Treuepflicht ausdrücklich oder im Wege der Auslegung konkretisierende Regelungen enthalten, die insbesondere die aus der Treuepflicht folgende Zustimmungspflicht für bestimmte Sachverhalte einschränken oder an weitere Voraussetzungen knüpfen (Fortführung von , BGHZ 183, 1 - Sanieren oder Ausscheiden und , ZIP 2011, 768).
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BB 2015 S. 2704 Nr. 45 DB 2015 S. 1951 Nr. 34 DB 2015 S. 7 Nr. 34 DNotZ 2016 S. 306 Nr. 4 DStR 2015 S. 2188 Nr. 39 NJW 2015 S. 2882 Nr. 39 NJW 2015 S. 6 Nr. 35 NWB-Eilnachricht Nr. 35/2015 S. 2560 StBW 2015 S. 916 Nr. 23 StuB-Bilanzreport Nr. 19/2015 S. 767 WM 2015 S. 1635 Nr. 34 ZIP 2015 S. 1626 Nr. 34 ZIP 2015 S. 63 Nr. 33 BAAAE-99190