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BSG Urteil v. - B 14 AS 19/14 R

Gesetze: § 32 Abs 1 S 1 SGB 2, § 32 Abs 1 S 2 SGB 2, § 32 Abs 2 S 2 SGB 2, § 309 SGB 3, § 31a Abs 1 S 4 SGB 2, § 31a Abs 3 SGB 2, § 31b Abs 1 S 1 SGB 2, § 31b Abs 1 S 5 SGB 2, § 59 SGB 2, § 54 Abs 1 S 1 SGG, § 48 Abs 1 S 1 SGB 10, § 48 Abs 1 S 2 SGB 10, Art 1 Abs 1 GG, Art 20 Abs 1 GG

Sozialgerichtliches Verfahren - Minderung des Arbeitslosengeld II wegen wiederholten Meldeversäumnisses - isolierte Anfechtbarkeit von Feststellungsbescheiden - Verfassungsmäßigkeit der Minderung um 30 % des maßgebenden Regelbedarfs - Notwendigkeit gesonderter Aufhebungsentscheidungen - Zulässigkeit des gleichzeitigen Erlasses mehrerer Sanktionsbescheide - Ermessensfehlgebrauch

Leitsatz

1. Ein Verwaltungsakt über die Feststellung einer Pflichtverletzung und einer Minderung im SGB 2 ist jedenfalls dann isoliert anfechtbar, wenn in demselben Bescheid von einer Umsetzung der Feststellung abgesehen wird.

2. Gegen eine Minderung des Arbeitslosengeld II-Anspruchs um 30 vH des maßgebenden Regelbedarfs aufgrund einer Pflichtverletzung bestehen keine durchgreifenden verfassungsrechtlichen Bedenken.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2015:290415UB14AS1914R0

Fundstelle(n):
NJW 2015 S. 8 Nr. 52
QAAAF-06559

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