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BGH Beschluss v. - VII ZB 8/15

Gesetze: § 2 Abs 1 Nr 3 ArbGG, § 5 Abs 1 S 2 Alt 2 ArbGG, § 5 Abs 3 S 1 ArbGG, § 84 Abs 1 HGB, §§ 84ff HGB, § 92a Abs 1 S 1 Alt 1 HGB, § 13 GVG

Rechtswegabgrenzung bei Streitigkeit aus einem Handelsvertretervertrag eines Versicherungs- und Bausparkassenvertreters: Vertragliches Tätigkeitsverbot bei ausschließlicher Bindung an ein Finanzdienstleistungsunternehmen und seine Produktpartner; Ermittlung der in den letzten 6 Monaten des Vertragsverhältnisses bezogenen Durchschnittsvergütung für die Prüfung arbeitsgerichtlicher Zuständigkeit

Leitsatz

Der in einem Handelsvertretervertrag enthaltenen Bestimmung "Frau F. ist als selbständiger Bausparkassen-/Versicherungsvertreter/-in nach § 92 i.V.m. §§ 84 ff. HGB im Hauptberuf ständig damit betraut, ausschließlich für die P. und ihre Produktpartner Bauspar-, Finanzierungs- und Vermögensaufbauprodukte zu vermitteln" ist ein vertragliches Tätigkeitsverbot im Sinne von § 92a Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 HGB zu entnehmen (im Anschluss an , ZVertriebsR 2015, 117).

Fundstelle(n):
BB 2015 S. 2956 Nr. 49
DB 2015 S. 2815 Nr. 48
DB 2015 S. 7 Nr. 48
DStR 2015 S. 12 Nr. 49
NJW 2015 S. 6 Nr. 50
NJW 2016 S. 316 Nr. 5
NWB-Eilnachricht Nr. 49/2015 S. 3603
WM 2015 S. 2271 Nr. 48
ZIP 2016 S. 424 Nr. 9
JAAAF-08686

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