Geschäftsveräußerung im Ganzen bei Übertragung eines vermieteten Bürogebäudekomplexes durch einen Bauträger
Leitsatz
1. Die Übertragung eines vermieteten Grundstücks führt zu einer nicht umsatzsteuerbaren Geschäftsveräußerung im Ganzen, wenn der Erwerber durch den mit dem Grundstückserwerb verbundenen Eintritt in bestehende Mietverträge vom Veräußerer ein Vermietungsunternehmen übernimmt.
2. Das ist auch dann der Fall, wenn der Veräußerer ein Bauträger ist, der ein Gebäude erworben, saniert, weitgehend vermietet und sodann veräußert hat, falls im Zeitpunkt der Veräußerung infolge einer nachhaltigen Vermietungstätigkeit beim Veräußerer ein Vermietungsunternehmen vorliegt, das vom Erwerber fortgeführt wird.
Tatbestand
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Fundstelle(n): BStBl 2020 II Seite 790 BB 2016 S. 1049 Nr. 18 BB 2016 S. 85 Nr. 2 BBK-Kurznachricht Nr. 6/2016 S. 266 BFH/NV 2016 S. 346 Nr. 2 BFH/PR 2016 S. 77 Nr. 3 BStBl II 2020 S. 790 Nr. 19 DB 2016 S. 30 Nr. 1 DB 2016 S. 7 Nr. 1 DNotZ 2016 S. 180 Nr. 3 DStR 2016 S. 47 Nr. 1 DStRE 2016 S. 186 Nr. 3 DStZ 2016 S. 94 Nr. 4 GStB 2016 S. 122 Nr. 4 GStB 2016 S. 14 Nr. 4 HFR 2016 S. 368 Nr. 4 KÖSDI 2016 S. 19639 Nr. 1 NJW 2016 S. 10 Nr. 6 NWB-Eilnachricht Nr. 1/2016 S. 12 StB 2016 S. 4 Nr. 1 StuB-Bilanzreport Nr. 2/2016 S. 82 UR 2016 S. 98 Nr. 3 UStB 2016 S. 35 Nr. 2 UVR 2016 S. 33 Nr. 2 Ubg 2016 S. 102 Nr. 2 ZAAAF-18904