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BSG Urteil v. - B 1 KR 14/15 R

Gesetze: § 45 Abs 1 SGB 1, § 31 Abs 3 SGB 5, § 31 Abs 5 SGB 5, § 32 Abs 2 S 1 SGB 5, § 32 Abs 2 S 3 SGB 5, § 33 Abs 8 S 1 SGB 5, § 33 Abs 8 S 3 SGB 5, § 37 Abs 5 SGB 5, § 38 Abs 5 SGB 5, § 39 Abs 4 S 1 SGB 5, § 39 Abs 4 S 2 SGB 5, § 40 Abs 6 S 1 SGB 5, § 40 Abs 6 S 2 SGB 5, § 43b Abs 1 SGB 5 vom , § 43b Abs 3 SGB 5 vom , § 43c Abs 1 SGB 5 vom , § 60 Abs 2 S 1 Halbs 1 SGB 5, § 61 S 2 SGB 5, § 62 SGB 5, § 9 Abs 1 SGB 7, § 107 SGB 10, § 111 S 1 SGB 10, § 111 S 2 SGB 10, § 112 SGB 10, § 113 Abs 1 S 2 SGB 10

Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattungsanspruch - keine Geltendmachung innerhalb der Ausschlussfrist von zwölf Monaten - Rückerstattungsanspruch des Leistenden innerhalb der vierjährigen Verjährungsfrist - Krankenkasse - Übernahme einer Krankenhausbehandlung in Unkenntnis der ursächlichen Berufskrankheit - Beginn der Ausschlussfrist für Geltendmachung des Erstattungsanspruchs - Regelungszweck der Zuzahlungen im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung

Leitsatz

1. Leistet ein Leistungsträger zur Erfüllung eines Erstattungsanspruchs, den der berechtigte Leistungsträger nicht innerhalb der Ausschlussfrist von zwölf Monaten geltend gemacht hat, kann der Leistende innerhalb der vierjährigen Verjährungsfrist Rückerstattung verlangen.

2. Leistet eine Krankenkasse einem Versicherten Krankenhausbehandlung in Unkenntnis der ursächlichen Berufskrankheit, beginnt die Ausschlussfrist für das Geltendmachen des Erstattungsanspruchs mit dem letzten Behandlungstag, auch wenn der zuständige Träger dem Versicherten später zur Behandlung geleistete Zuzahlungen erstattet.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2015:151215UB1KR1415R0

Fundstelle(n):
NAAAF-68409

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