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BGH Urteil v. - II ZR 348/14

Gesetze: § 169 Abs 1 HGB, § 133 BGB, § 157 BGB

Gesellschaftsvertrag einer Publikumspersonengesellschaft: Auslegung der Regelung über die Ausschüttungen von Liquiditätsüberschüssen als unverzinsliches Darlehen

Leitsatz

Die Bestimmung im Gesellschaftsvertrag einer Publikumspersonengesellschaft, dass Ausschüttungen von Liquiditätsüberschüssen den Kommanditisten als unverzinsliche Darlehen gewährt werden, sofern die Ausschüttungen nicht durch Guthaben auf den Gesellschafterkonten gedeckt sind, genügt den Anforderungen an eine klare und unmissverständliche Regelung der Rückzahlungspflicht der Kommanditisten nicht, wenn unklar ist, ob und wie nach einem Beschluss der Gesellschafterversammlung, Liquiditätsüberschüsse auszuschütten, entstandene Entnahmeansprüche der Kommanditisten auf den Gesellschafterkonten gebucht werden müssen.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2016:160216UIIZR348.14.0

Fundstelle(n):
BB 2016 S. 641 Nr. 11
DB 2016 S. 582 Nr. 10
DB 2016 S. 7 Nr. 10
DStR 2016 S. 764 Nr. 12
NJW 2016 S. 8 Nr. 13
NJW-RR 2016 S. 550 Nr. 9
NWB-Eilnachricht Nr. 16/2016 S. 1130
StuB-Bilanzreport Nr. 11/2016 S. 443
WM 2016 S. 498 Nr. 11
ZIP 2016 S. 518 Nr. 11
SAAAF-68896

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