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BFH Urteil v. - III R 13/13 BStBl 2016 II S. 468

Gesetze: EStG § 4 Abs. 3; EStG § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2; UmwStG 2002 § 4 Abs. 1, Abs. 4, Abs. 6; UmwStG 2002 § 9 Abs. 1; UmwStG 1995 § 4 Abs. 5 Satz 1, Abs. 6 i.d.F. des UntStRFoG; HGB § 242 Abs. 1; UmwG § 5 Abs. 1 Nr. 6; UmwG § 17 Abs. 2 Satz 1; GG Art. 3 Abs. 1;

Einnahmenüberschussrechnung: Kein der Verschmelzung vorgelagerter endgültiger Verlust des Beteiligungsaufwands - Verfassungsmäßigkeit des § 4 Abs. 6 UmwStG 2002 (= UmwStG 1995 i.d.F. des StSenkG 2001/2002)

Leitsatz

1. Befindet sich die Beteiligung an der übertragenden GmbH im Betriebsvermögen des übernehmenden Alleingesellschafters, der als Einzelgewerbetreibender seinen Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG ermittelt, ist es nicht möglich, den Beteiligungsaufwand vor dem steuerlichen Übertragungsstichtag der Verschmelzung mit der Begründung als Betriebsausgabe abzuziehen, der Aufwand sei infolge aufgelaufener Verluste der GmbH bereits vor diesem Zeitpunkt endgültig verloren gewesen. Ein Betriebsausgabenabzug scheidet auch dann aus, wenn der Beteiligungsaufwand infolge der Verschmelzung nach § 4 Abs. 6 UmwStG 2002 unberücksichtigt bleibt.

2. Das uneingeschränkte Verlustabzugsverbot des § 4 Abs. 6 UmwStG 2002 ist mit dem GG vereinbar.

Tatbestand

Fundstelle(n):
BStBl 2016 II Seite 468
BB 2016 S. 853 Nr. 15
BFH/NV 2016 S. 841 Nr. 5
BFH/PR 2016 S. 214
BStBl II 2016 S. 468 Nr. 10
DB 2016 S. 6 Nr. 14
DStR 2016 S. 796 Nr. 14
DStRE 2016 S. 571 Nr. 9
EStB 2016 S. 166 Nr. 5
FR 2016 S. 875 Nr. 18
GStB 2016 S. 27 Nr. 7
GmbH-StB 2016 S. 152 Nr. 6
GmbHR 2016 S. 600 Nr. 11
HFR 2016 S. 564 Nr. 6
KSR direkt 2016 S. 2 Nr. 5
KÖSDI 2016 S. 19791 Nr. 5
NWB-Eilnachricht Nr. 15/2016 S. 1060
StB 2016 S. 127 Nr. 5
StuB-Bilanzreport Nr. 8/2016 S. 318
Ubg 2016 S. 298 Nr. 5
WAAAF-70518

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