Aktiengesellschaft: Angemessenheit der Barabfindung ausgeschlossener Minderheitsaktionäre bei Vorliegen eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags
Leitsatz
Für die Angemessenheit der Barabfindung im Falle des Ausschlusses von Minderheitsaktionären ist bei Vorliegen eines (Beherrschungs- und) Gewinnabführungsvertrags der auf den Anteil des Minderheitsaktionärs entfallende Anteil des Unternehmenswerts jedenfalls dann maßgeblich, wenn dieser höher ist als der Barwert der aufgrund des (Beherrschungs- und) Gewinnabführungsvertrags dem Minderheitsaktionär zustehenden Ausgleichszahlungen.
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ECLI Nummer: ECLI:DE:BGH:2016:120116BIIZB25.14.0
Fundstelle(n): AG 2016 S. 359 Nr. 10 BB 2016 S. 1072 Nr. 18 DB 2016 S. 6 Nr. 15 DB 2016 S. 883 Nr. 15 DStR 2016 S. 974 Nr. 17 NJW-RR 2016 S. 610 Nr. 10 NWB-Eilnachricht Nr. 19/2016 S. 1416 StuB-Bilanzreport/2016 S. 483 WM 2016 S. 711 Nr. 15 WPg 2016 S. 746 Nr. 13 ZIP 2016 S. 666 Nr. 14 EAAAF-70952