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BGH Urteil v. - II ZR 275/14

Gesetze: § 47 GmbHG

GmbH: Beschränkung der Stimmrechtsausübungsfreiheit eines Gesellschafters aufgrund der Treuepflicht

Leitsatz

Aufgrund der Treuepflicht muss der Gesellschafter einer Maßnahme zustimmen, wenn sie zur Erhaltung wesentlicher Werte, die die Gesellschafter geschaffen haben, oder zur Vermeidung erheblicher Verluste, die die Gesellschaft bzw. die Gesellschafter erleiden könnten, objektiv unabweisbar erforderlich ist und den Gesellschaftern unter Berücksichtigung ihrer eigenen schutzwürdigen Belange zumutbar ist, also wenn der Gesellschaftszweck und das Interesse der Gesellschaft gerade diese Maßnahme zwingend gebieten und der Gesellschafter seine Zustimmung ohne vertretbaren Grund verweigert.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2016:120416UIIZR275.14.0

Fundstelle(n):
BB 2016 S. 1473 Nr. 25
BB 2016 S. 1548
BB 2016 S. 897 Nr. 16
DB 2016 S. 11 Nr. 16
DB 2016 S. 1427 Nr. 24
DB 2016 S. 6 Nr. 24
DStR 2016 S. 10 Nr. 15
DStR 2016 S. 1693 Nr. 29
GStB 2016 S. 314 Nr. 9
GmbH-StB 2016 S. 225 Nr. 8
GmbHR 2016 S. 759 Nr. 14
NJW 2016 S. 2739 Nr. 37
NWB-Eilnachricht Nr. 17/2016 S. 1262
StuB-Bilanzreport/2016 S. 483
WM 2016 S. 1124 Nr. 24
ZIP 2016 S. 1220 Nr. 25
ZIP 2016 S. 29 Nr. 15
QAAAF-75309

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