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BSG Urteil v. - B 3 P 5/14 R

Gesetze: § 38a Abs 1 Nr 1 SGB 11 vom , § 38a Abs 1 Nr 2 SGB 11 vom , § 38a Abs 1 Nr 3 SGB 11 vom , § 38a Abs 2 S 1 SGB 11 vom , § 38a Abs 1 Nr 1 SGB 11 vom , § 38a Abs 1 Nr 3 SGB 11 vom , § 38a Abs 2 Nr 4 SGB 11 vom , § 38a Abs 2 Nr 5 SGB 11 vom , § 2 Abs 2 SGB 11, § 4 Abs 2 S 1 SGB 11, § 8 Abs 3 SGB 11, § 36 SGB 11, § 37 SGB 11, § 38 SGB 11, § 45a SGB 11, § 45e SGB 11, § 45f SGB 11, § 77 Abs 1 S 2 Halbs 1 SGB 11, § 77 Abs 1 S 4 SGB 11, § 123 SGB 11, § 1353 BGB, § 1618a BGB, Art 3 Abs 1 GG, Art 6 Abs 1 GG, PNG, PSG I

Soziale Pflegeversicherung - Wohngruppenzuschlag - Familienverbund - Zusammenleben zum Zweck der gemeinschaftlich organisierten pflegerischen Versorgung - gemeinschaftliche Beauftragung einer Präsenzkraft und Festlegung ihres konkreten Aufgabenkreises zur Erfüllung dieses Zwecks - Verbot des Vertragsschlusses mit Familien- oder Haushaltsangehörigen - Schutz von Ehe und Familie

Leitsatz

1. Familien, die zum Zweck der gemeinschaftlich organisierten pflegerischen Versorgung in einer Wohnung zusammen leben, können Anspruch auf Wohngruppenzuschlag haben.

2. Mit dem grundrechtlichen Schutz von Ehe und Familie ist vereinbar, dass familiäre Wohngruppen nur dann einen Wohngruppenzuschlag als Leistung der Pflegeversicherung erhalten, wenn eine Pflegekraft gemeinschaftliche Aufgaben über die individuelle häusliche Versorgung der Wohngruppenmitglieder hinaus übernimmt.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2016:180216UB3P514R0

Fundstelle(n):
AAAAF-76091

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