Insolvenzverfahren: Voraussetzungen eines wirksamen Bestellungsbeschlusses der Gläubigerversammlung für einen Sonderinsolvenzverwalter
Leitsatz
Ein wirksamer Beschluss der Gläubigerversammlung, einen Sonderinsolvenzverwalter zu bestellen, liegt nur vor, wenn er in einer vom Insolvenzgericht einberufenen und geleiteten Gläubigerversammlung getroffen wurde (§ 76 Abs. 1 InsO) und der Beschlussgegenstand als Tagesordnungspunkt öffentlich bekannt gemacht worden ist (§ 74 Abs. 2 Satz 1 InsO).
ECLI Nummer: ECLI:DE:BGH:2016:090616BIXZB21.15.0
Fundstelle(n): BB 2016 S. 1602 Nr. 27 DStR 2016 S. 14 Nr. 30 DStR 2016 S. 2346 Nr. 40 NJW 2016 S. 9 Nr. 29 WM 2016 S. 1306 Nr. 27 ZIP 2016 S. 1351 Nr. 28 AAAAF-77063