Anwaltsvertrag: Haftung für Vermögensschäden, die der Vertreter des Mandanten erleidet
Leitsatz
Ist Gegenstand des mit einem Anwalt geschlossenen Beratungsvertrags die Beratung für Entscheidungen des Mandanten, hat der Anwaltsvertrag im allgemeinen keine Schutzwirkungen zugunsten des (gesetzlichen) Vertreters des Mandanten für Vermögenseinbußen des Vertreters, die darauf zurückzuführen sind, dass dem Vertreter im Zusammenhang mit dem Gegenstand der anwaltlichen Beratung zu Recht oder zu Unrecht eigene Pflichtverletzungen vorgeworfen werden.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BGH:2016:210716UIXZR252.15.0
Fundstelle(n): BB 2016 S. 1922 Nr. 33 DB 2016 S. 13 Nr. 30 DB 2016 S. 2113 Nr. 36 DB 2016 S. 6 Nr. 33 DStR 2016 S. 2551 Nr. 43 DStRE 2017 S. 633 Nr. 10 NJW 2016 S. 3432 Nr. 47 NJW 2016 S. 9 Nr. 35 WM 2016 S. 1601 Nr. 33 ZIP 2016 S. 1586 Nr. 33 ZIP 2016 S. 57 Nr. 30 QAAAF-79943