Abzug von Swapkosten als nachträgliche Beteiligungsaufwendungen
Leitsatz
1. Veräußert ein Steuerpflichtiger die Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft mit wirtschaftlicher Wirkung auf den Stichtag des Erwerbs an den Veräußerer zurück und soll diesem für die gesamte Haltedauer des Steuerpflichtigen das Gewinnbezugsrecht zustehen, ist ein Abzug nachträglicher Finanzierungsaufwendungen des Steuerpflichtigen nach Veräußerung der Beteiligung ausgeschlossen.
2. Ein Abzug sog. Swapkosten aus einem Zinssatzswap, die zu den vertraglich vereinbarten Zinsfestschreibungsterminen im Wege eines Differenzausgleichs gezahlt werden, als Werbungskosten bei den Einkünften aus § 22 Nr. 1 EStG kommt nicht in Betracht.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2016 II Seite 769 Nr. 10/2016 S. 491 BB 2016 S. 2069 Nr. 35 BFH/NV 2016 S. 1505 Nr. 10 BFH/PR 2016 S. 340 Nr. 11 BStBl II 2016 S. 769 Nr. 18 DB 2016 S. 1969 Nr. 34 DB 2016 S. 6 Nr. 34 DStR 2016 S. 1980 Nr. 34 DStRE 2016 S. 1084 Nr. 17 DStZ 2016 S. 719 Nr. 19 EStB 2016 S. 324 Nr. 9 FR 2017 S. 348 Nr. 7 GmbH-StB 2016 S. 288 Nr. 10 GmbHR 2016 S. 1054 Nr. 19 HFR 2016 S. 886 Nr. 10 KÖSDI 2016 S. 19949 Nr. 9 NWB-Eilnachricht Nr. 35/2016 S. 2626 StB 2016 S. 245 Nr. 9 StuB-Bilanzreport Nr. 17/2016 S. 669 Ubg 2016 S. 550 Nr. 9 XAAAF-80563