Zu den Anforderungen an eine unmissverständliche Rechtsbehelfsbelehrung in einem Bescheid
Leitsatz
Eine Rechtsbehelfsbelehrung in einem Bescheid, wonach der Bescheid mit dem Einspruch angefochten werden kann, wird nicht dadurch unrichtig i.S. von § 356 Abs. 2 Satz 1 AO, wenn es anschließend weiter heißt: „Ein Einspruch ist jedoch ausgeschlossen, soweit dieser Bescheid einen Verwaltungsakt ändert oder ersetzt, gegen den ein zulässiger Einspruch oder (nach einem zulässigen Einspruch) eine zulässige Klage, Revision oder Nichtzulassungsbeschwerde anhängig ist. In diesem Fall wird der neue Verwaltungsakt Gegenstand des Rechtsbehelfsverfahrens“.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2016 II Seite 863 AO-StB 2016 S. 281 Nr. 10 BB 2016 S. 2261 Nr. 38 BB 2016 S. 2467 Nr. 41 BFH/NV 2016 S. 1598 Nr. 11 BFH/PR 2016 S. 383 Nr. 12 BStBl II 2016 S. 863 Nr. 20 DB 2016 S. 6 Nr. 37 DStR 2016 S. 9 Nr. 37 DStRE 2016 S. 1270 Nr. 20 HFR 2016 S. 951 Nr. 11 NJW 2016 S. 10 Nr. 40 NWB-Eilnachricht Nr. 40/2016 S. 2998 StB 2016 S. 251 Nr. 9 StuB-Bilanzreport Nr. 19/2016 S. 759 PAAAF-81837