Bürgschaft: Einredeverlust des Bürgen im Hinblick auf den Ablauf der ursprünglichen Regelverjährung nach rechtskräftiger Verurteilung des Hauptschuldners
Leitsatz
Der Bürge verliert das Recht, sich gegenüber dem Gläubiger auf den Ablauf der ursprünglichen Regelverjährung der Hauptforderung zu berufen, wenn aufgrund eines gegen den Hauptschuldner ergangenen rechtskräftigen Urteils gegen diesen eine neue 30-jährige Verjährungsfrist in Lauf gesetzt wird, und sich der Hauptschuldner erfolglos auf die Einrede der Verjährung berufen hatte (Klarstellung , BGHZ 76, 222).
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BGH:2016:140616UXIZR242.15.0
Fundstelle(n): BB 2016 S. 2306 Nr. 39 DB 2016 S. 2290 Nr. 39 DB 2016 S. 7 Nr. 38 NJW 2016 S. 3158 Nr. 43 WM 2016 S. 1826 Nr. 38 ZIP 2016 S. 1866 Nr. 39 ZIP 2016 S. 73 Nr. 38 CAAAF-82151