Entlastungsanspruch des Verwenders von Energieerzeugnissen setzt keine Festsetzung und Entrichtung der Energiesteuer voraus
Leitsatz
1. Für die Erfüllung des Tatbestandsmerkmals der nachweislichen Versteuerung in § 51 Abs. 1 EnergieStG ist die Entstehung der Energiesteuer für das verwendete Energieerzeugnis nicht ausreichend.
2. Der Entlastungsanspruch nach § 51 Abs. 1 EnergieStG entsteht mit der Verwendung des von einem Lieferer in der Regel gegen Rechnung bezogenen Energieerzeugnisses und ist nicht von der Festsetzung und Entrichtung der für das bezogene Energieerzeugnis entstandenen Energiesteuer abhängig.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2016:U.200916.VIIR7.16.0
Fundstelle(n): AO-StB 2016 S. 348 Nr. 12 BB 2016 S. 2646 Nr. 44 BFH/NV 2016 S. 1835 Nr. 12 BFH/PR 2017 S. 39 Nr. 1 DB 2016 S. 7 Nr. 43 DStR 2016 S. 12 Nr. 44 DStRE 2016 S. 1533 Nr. 24 HFR 2016 S. 1106 Nr. 12 YAAAF-84773