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BGH Urteil v. - VII ZR 328/12

Gesetze: Art 17 Abs 2 Buchst a Ss 1 EWGRL 653/86, § 89b Abs 1 S 1 Nr 1 HGB vom

Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters für die Werbung neuer Kunden: Auslegung des Begriffs „neuer Kunde“

Leitsatz

§ 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HGB ist im Lichte von Art. 17 Abs. 2 Buchstabe a) erster Gedankenstrich der Richtlinie 86/653/EWG dahin auszulegen, dass die von einem Handelsvertreter für Waren geworbenen Kunden, mit deren Vertrieb ihn der Unternehmer beauftragt hat, auch dann als neue Kunden im Sinne dieser Bestimmung anzusehen sind, wenn sie bereits wegen anderer Waren Geschäftsverbindungen mit dem Unternehmer unterhalten, sofern der Verkauf der erstgenannten Waren durch diesen Handelsvertreter die Begründung einer speziellen Geschäftsverbindung erfordert hat (Anschluss an EuGH, , C-315/14, ZVertriebsR 2016, 172).

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2016:061016UVIIZR328.12.0

Fundstelle(n):
BB 2016 S. 2689 Nr. 45
BB 2016 S. 2770 Nr. 46
DB 2016 S. 2592 Nr. 44
DB 2016 S. 6 Nr. 44
DStR 2016 S. 14 Nr. 44
NJW 2016 S. 3782 Nr. 52
RIW 2016 S. 836 Nr. 12
WM 2017 S. 722 Nr. 15
ZIP 2017 S. 135 Nr. 3
IAAAF-85104

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