Energielieferungsvertrag: Ausgleich einer unangemessenen Benachteiligung bei einer Preisanpassungsklausel durch Einräumung eines Sonderkündigungsrechts
Leitsatz
Bei einem Energielieferungsvertrag wird eine mit einer Preisanpassungsklausel verbundene unangemessene Benachteiligung des Kunden in der Regel nicht durch die Einräumung eines (Sonder-)Kündigungsrechts bei Preisänderungen ausgeglichen (Bestätigung und Fortführung der , BGHZ 182, 41 Rn. 30, 33, 36; vom , VIII ZR 320/07, NJW 2010, 993 Rn. 33; vom , VIII ZR 326/08, WM 2010, 1038 Rn. 44; vom , VIII ZR 295/09, NJW 2011, 1342 Rn. 32 f., und des Senatsbeschlusses vom , VIII ZR 204/08, ZNER 2010, 65 unter 1 b und 2 b cc). Dies gilt auch, wenn sich die unangemessene Benachteiligung des Kunden aus einer Intransparenz der Preisanpassungsklausel ergibt (Bestätigung und Fortführung des Senatsurteils vom , VIII ZR 295/09, aaO Rn. 32).
Fundstelle(n): BB 2016 S. 2763 Nr. 46 DB 2016 S. 7 Nr. 45 NJW 2016 S. 9 Nr. 47 NJW 2017 S. 325 Nr. 5 WM 2017 S. 969 Nr. 20 ZIP 2016 S. 87 Nr. 45 ZIP 2017 S. 477 Nr. 10 DAAAF-85658