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BAG Beschluss v. - 10 ABR 33/15

Gesetze: GG Art. 9 Abs. 3; GG Art. 20; GG Art. 80 Abs. 1; GRC Art. 16; GRC Art. 51 Abs. 1 S. 1; AEUV Art. 49; AEUV Art. 56; AEUV Art. 267 Abs. 3; Rom I-VO Art. 8; Rom I-VO Art. 9; EMRK Art. 11; Protokoll Nr. 1 zur EMRK Art. 1; ArbGG (in der ab geltenden Fassung) § 2a Abs. 1 Nr. 5; ArbGG (in der ab geltenden Fassung) § 83; ArbGG (in der ab geltenden Fassung) § 97 Abs. 5; ArbGG (in der ab geltenden Fassung) § 98; BVerfGG § 79 Abs. 2; EGBGB Art. 30; EGBGB Art. 34; TVG (in der bis geltenden Fassung) § 5; VwGO § 47; VwGO § 183; VwVfG § 24; ZPO § 580

Leitsatz

Leitsatz:

1. Die Allgemeinverbindlicherklärung eines Tarifvertrags bedarf als Akt der Normsetzung der demokratischen Legitimation in Form der zustimmenden Befassung des zuständigen Ministers oder seines Staatssekretärs mit der Angelegenheit. Dieses Erfordernis besteht unabhängig von konkreten Inhalten des für allgemeinverbindlich zu erklärenden Tarifvertrags.

2. Für die Ermittlung der sog. Großen Zahl kam es nach § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 TVG aF auf die Anzahl der unter den Geltungsbereich des Tarifvertrags fallenden Arbeitnehmer an. Unerheblich war hingegen, ob die Allgemeinverbindlicherklärung mit Einschränkungen hinsichtlich des betrieblichen Geltungsbereichs ergangen ist.

Fundstelle(n):
BB 2016 S. 2419 Nr. 40
DB 2016 S. 15 Nr. 42
DB 2016 S. 7 Nr. 50
DStR 2016 S. 14 Nr. 39
DStR 2016 S. 2713 Nr. 46
NJW 2016 S. 10 Nr. 52
YAAAF-88175

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