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BSG Urteil v. - B 1 KR 9/16 R

Gesetze: § 39 Abs 1 S 2 SGB 5, § 69 Abs 1 S 3 SGB 5, § 109 Abs 4 S 3 SGB 5, § 18 Abs 2 Nr 2 KHG vom , § 18 Abs 5 S 1 KHG, § 4 KHEntgG, § 6 Abs 3 KHEntgG, § 11 Abs 1 S 3 KHEntgG vom , § 11 Abs 2 KHEntgG vom , § 133 BGB, § 157 BGB, § 271 BGB, § 366 Abs 2 BGB, § 387 BGB, § 388 S 1 BGB, § 389 BGB, § 396 Abs 1 S 2 BGB, § 202 S 1 SGG, § 563 Abs 1 S 2 ZPO

Krankenversicherung - Streit um Krankenhausvergütung - Krankenkasse kann mit einem bestrittenen fälligen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch gegenüber Vergütungsforderungen des Krankenhauses aufrechnen - keine Ermächtigung zur Regelung von Aufrechnungsverboten oder der Fälligkeit öffentlich-rechtlicher Erstattungsansprüche in Pflegesatzvereinbarung - Fälligkeit richtet sich nach Grundsätzen des BGB - Zurückverweisung an anderen Senat des LSG

Leitsatz

1. Eine Krankenkasse kann mit einem bestrittenen fälligen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch gegenüber Vergütungsforderungen eines Krankenhauses aufrechnen.

2. Vertragsparteien können in Pflegesatzvereinbarungen weder Aufrechnungsverbote noch die Fälligkeit öffentlich-rechtlicher Erstattungsansprüche regeln.

3. Die Fälligkeit von Forderungen im Leistungserbringungsverhältnis zwischen Krankenkassen und Krankenhäusern richtet sich nach den Grundsätzen bürgerlichen Rechts.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2016:251016UB1KR916R0

Fundstelle(n):
SAAAF-88258

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