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BAG Urteil v. - 8 AZR 4/15

Gesetze: § 1 AGG, § 2 Abs 1 Nr 1 AGG, § 3 Abs 1 AGG, § 3 Abs 2 AGG, § 6 Abs 1 S 2 AGG, § 7 Abs 1 AGG, § 8 Abs 1 AGG, § 9 AGG, § 10 AGG, § 11 AGG, § 15 Abs 1 AGG, § 15 Abs 2 AGG, § 15 Abs 4 AGG, § 22 AGG, Art 12 Abs 1 GG, Art 1 EGRL 78/2000, Art 3 Abs 1 EGRL 78/2000, Art 4 Abs 1 EGRL 78/2000, Art 6 EGRL 78/2000, § 242 BGB, § 61b Abs 1 ArbGG

Benachteiligung - Entschädigung - Rechtsmissbrauch

Leitsatz

Das Entschädigungsverlangen nach § 15 Abs. 2 AGG kann dem durchgreifenden Rechtsmissbrauchseinwand (§ 242 BGB) ausgesetzt sein. Dies ist der Fall, sofern der Kläger/die Klägerin sich nicht beworben hat, um die ausgeschriebene Stelle zu erhalten, sondern es ihm/ihr darum gegangen ist, nur den formalen Status als Bewerber/in iSv. § 6 Abs. 1 Satz 2 AGG zu erlangen mit dem ausschließlichen Ziel, eine Entschädigung geltend zu machen.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BAG:2016:110816.U.8AZR4.15.0

Fundstelle(n):
BB 2017 S. 51 Nr. 1
NJW 2017 S. 1409 Nr. 19
NJW 2017 S. 28 Nr. 3
NJW 2017 S. 9 Nr. 9
RIW 2017 S. 148 Nr. 3
ZIP 2017 S. 448 Nr. 9
UAAAF-89721

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